(Antwerpen 1614–1652 Hoboken) Eine Flotte vor südlicher Küste, Öl auf Leinwand, 54,5 x 84,7 cm, gerahmt

Provenienz: Niederländische Privatsammlung (vor 1964); Galerie Nystad, Den Haag; Niederländische Privatsammlung; Kunsthandel, Amsterdam (1999); Rheinische Privatsammlung.

Ausgestellt: Antikbeurs, Delft, 1964; “Aus Wohnzimmern und Sammelmappen”, Schloss Rheydt, Mönchengladbach, 2002; “Ein Fest der Malerei”, museum kunst palast, Düsseldorf, 2005.

Literatur: Rheydter Jahrbuch, 26, 2002, S. 127. Bei dem hier vorliegenden (im RKD, Den Haag, dokumentierten) Gemälde handelt es sich wahrscheinlich um eine phantasievolle Ansicht des Hafens von Ceuta in Spanisch-Nordafrika (vgl. das Gemälde von Peeters in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München, Filialgalerie in der Würzburger Residenz). Bonaventura Peeters war ein bedeutender Marinemaler. Nach seiner Ausbildung bei Andries Eertvelt und Simon de Vliegher wurde er 1634 freier Meister in Antwerpen. Dort unterhielt er mit seinem Bruder Gillis eine gemeinsame Werkstatt. Er muss ein vorzüglicher Kenner des Schiffsbauwesens gewesen sein, denn seine Schiffsdarstellungen sind äußerst präzise. Auf dem hier vorliegenden Gemälde sind folgende Schiffstypen zu sehen: “Bootship” (im Hintergrund links), eine Fregatte (im Vordergrund), unterhalb der Fregatte ein Boot oder “Sloep”, in der Mitte ein “Galjot”, zwei Galeeren, unterhalb der Galeeren eine Schaluppe, verdeckt im Hintergrund ein “Ostindienfahrer”, daneben eine Fleute, eine weitere Fregatte.

Provenienz: Niederländische Privatsammlung (vor 1964); Galerie Nystad, Den Haag; Niederländische Privatsammlung; Kunsthandel, Amsterdam (1999); Rheinische Privatsammlung. Ausgestellt: Antikbeurs, Delft, 1964; “Aus Wohnzimmern und Sammelmappen”, Schl